Zu Ehren des seligen Jakob Kern

29. 9. 2024 um 15:00
Klosterkirche
Stift Geras

Auf dem Programm stehen Werke von Johann Gregor Albrechtsberger (1736-1809), Josef Lipavsky (1772-1810), Johann Ernst Eberlin (1702-1762), Pavel Josef Vejvanovsky (1639/1640-1693) und anderen. Eine interessante Besonderheit ist die Aufnahme des Chorals „Salve Regina“ eines anonymen Autors und des Werkes von Bohuslav Matěj Černohorský (1684-1742).

Es spielen Pavel Hromádka an der Trompete und Jan Gottwald an der Orgel und am Orgelpositiv.

Das Konzert findet in der Klosterkirche des Stiftes Geras statt. Das 1153 gegründete Kloster blickt auf eine reiche Geschichte zurück und ist berühmt für seinen Marmorsaal mit Fresken von Paul Troger.

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Künstler

  • Der Gebürtige aus Mořkov in der Walachei stammende Pavel begann im Alter von acht Jahren Trompete zu spielen. Im Jahr 1982 gewann Pavel den zweiten Platz in der nationalen Runde des Wettbewerbs der Kunstgrundschulen und 1985 den ersten Platz. Nach seiner Ausbildung an der Berufsschule in Tatra Kopřivnice schlug er endgültig eine musikalische Richtung ein. Er studierte zunächst am Janáček-Konservatorium in Ostrava bei Professor Emanuel Holub und anschließend an der Janáček-Akademie für darstellende Kunst in Brünn bei Jan Brody. Zusätzlich zu diesen Studien absolviert er internationale Aufführungskurse in Lübeck (Deutschland) bei Reinhold Friedrich. Pavel Hromádka ist Preisträger mehrerer Aufführungswettbewerbe, nämlich des Conservatoire Competition Showcase - 3. Platz, des Amati Kraslice Interpretation Competition - 1. Platz sowie des Prague Spring International Performance Competition, wo er in die 2. Er war Mitglied der Janáček-Philharmonie Ostrava, der Zentralen Musik des Innenministeriums in Ostrava und ist derzeit Solist der Burgwächter-Musik in Prag, wo er auch als Leiter von Kammerensembles fungiert und deren Auftritt bei Staatsfeiern und abendfüllenden Konzerten sicherstellt. Er ist ein gefragter Kammermusiker und Solist. Er gründete das Laško-Brass-Quintett und das Quintett der Burgwächter-Musik. Seit 1997 ist er Mitglied des Barocktrios, einer kammermusikalischen Gruppe von Solisten mit Trompete und Oboe, mit der er drei CDs veröffentlicht hat. Als Solist trat er mit der Janáček-Philharmonie Ostrava, der Mährischen Philharmonie Olomouc und dem Janáček-Kammerorchester auf. Er tritt auch mit verschiedenen Bigband-Formationen und Blasorchestern auf. Pavel Hromádka konzertiert regelmäßig in der Tschechischen Republik und im Ausland (Slowakei, Polen, Frankreich, Belgien, Holland, Israel, Jordanien, China, USA).
  • Dank dem künstlerischen Familienkreis widmet er sich seit seiner Kindheit der Musik. Er studierte an dem Slawischen Gymnasium in Olomouc (Sektion für Musik und Ästhetik) und Klavier und Orgel an der Grundmusikschule Žerotín bei Reginald Kefer und Vladimír Sobotka, einem der führenden tschechischen Organisten, der sich mit der so genannten stilvollen Interpretation barocker Musik beschäftigt. An den Konservatorien in Brno und Ostrava studierte er Orgel, Klavier, Cembalo, Dirigieren, Chorleitung und Gesang und weiter setzte er sein Studium der Musikwissenschaft und Theologie an der Masaryk - Universität in Brno und an der Palacký - Universität in Olomouc fort. Er nahm an mehreren internationalen Meisterkursen für Orgel teil (M. Sander, R. Smits und andere). Seit 1995 ist er in Olomouc als darstellender Künstler tätig: 1995 – 2010 Konzert- und Kirchenorganist an der St. Philipp und Jakob - Kirche in Nové Sady, 1997–2006 an der St. Moritz - Kirche, seit 2012 als Regenschori der päpstlichen Basilika Minor der Mariä Heimsuchung auf dem Heiligen Berg bei Olomouc unter der Obhut der Prämonstratenser, Chorleiter und Dirigent (KPS Dvořák Olomouc, Chor und Orchester St. Cecilia Olomouc, Chorus Marianus Tršice, MPS Křížkovský, Chor des Slawischen Gymnasiums und andere), Musikkomponist, Organist, Arrangeur, Organisator, Musikdramaturg und Korepetitor (Mährisches Theater in Olomouc). Er arbeitet regelmäßig mit einer Reihe künstlerischer Ensembles zusammen, die sich der Neuaufführung tschechischer, mährischer und österreichischer Figuralmusik vom 17. bis zum 19. Jahrhundert widmen und allgemein der historischen Aufführungspraxis (Musica Figuralis, Ensemble Damian, Ars Brunensis Chorus und andere). Er gibt Konzerte im In- und Ausland (Österreich, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Italien). Derzeit ist er als Gymnasialprofessor am Slawischen Gymnasium in Olomouc, als Lehrer an der Grundmusikschule Žerotín und im Dompädagogischen Zentrum des Erzbistums Olomouc tätig, wo er auch als Erzdiözesanorganologe und Mitglied der Unterkommission für liturgische Musik der Erzdiözese Olomouc arbeitet. Im Nationalen Denkmalinstitut in Telč beteiligte er sich an der Dokumentation historischer Orgeln in der Abteilung für Musikdenkmäler und als Mitglied verschiedener organologischer Kommissionen, z. B. für den Bau der Orgel in der St. Veits – Kathedrale in Prag.

Entritt

Freiwillige Spende

Programme

Johann Gregor Albrechtsberger
(1736–1809)
Andante in F
Josef Lipavský
(1772–1810)
Fuge Grave in d
Jan Gottwald
(*1982)
I. Orgelimprovisation über "Jakob Franz Alexander Kern"
Anonyme
Choral "Salve Regina"
Tonus solemnis
Johann Ernst Eberlin
(1702–1762)
Toccata Secunda in g
Pavel Josef Vejvanovský
(1639/1640–1693)
Sonata a 4 in g
Johann Baptist Wanhal
(1739–1813)
Preambulum in G
Johann Gregor Albrechtsberger
(1736–1809)
Fuge in G
Johann Sebastian Bach
(1685–1750)
„Jesus, bleibet meine Freude“
choral, BWV 147
Jan Gottwald
(*1982)
II. Orgelimprovisation über "Jakob Franz Alexander Kern"
Anton Reicha
(1770–1836)
Fuge 5/8 in A
no. 20, op. 36
Johann Caspar Ferdinand Fischer
(1656–1746)
Suite Nr. 6 in F „Euterpe“, I. Preludium – VI. Chaconne
Musicalischer Parnassus
Anonyme
Ave Maria
Choral
Bohuslav Matěj Černohorský
(1684–1742)
Fuge in F „Laudetur Jesus Christus“
Giovanni Battista Martini
(1706–1784)
Toccata für Trompete und Orgel in D
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