Saiten und Orgelpfeifen

5. 9. 2021 um 18:00
Kirche Maria Himmelfahrt
Vranov nad Dyjí

Weltpremiere der Komposition „Nachreifen“ von Anton Aslamas und „...und das ewige Licht leuchte ihm“ von Michaela Pálka Plachká

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Künstler

  • David Pokorný (CZ) – Geige
  • Alexej Aslamas – Geige
  • Kateřina Málková wurde in Znojmo geboren. Ihre erste musikalische Ausbildung erhielt sie an der Musikschule in Hrušovany nad Jevišovkou. 1998 wurde sie an das Konservatorium in Brno in die Klasse von Prof. Petr Kolař aufgenommen, wo sie 2004 ihr Studium mit einem Abschlusskonzert im Besední dům beendete. Dieses Jahr wurde sie an der Akademie der darstellenden Künste in Prag in die Klasse von Doc. Jaroslav Tůma aufgenommen. Nachdem sie bei ihrem erfolgreichen Bachelor-Konzert aufgetreten ist, absolvierte sie im folgenden Jahr 2008 ein einjähriges Auslandspraktikum in Deutschland an der Musikhochschule in Lübeck, wo sie bei Prof. Arvid Gast studierte. Hier trat sie bei mehreren Konzerten auf, zum Beispiel in St. Jakobikirche, im Dom usw. 2010 schloss sie ein Meisterkonzert an der HAMU im Rahmen der Konzertreihe „Die Besten“ mit den Nordböhmischen Philharmonikern in Teplice mit einemOrgelkonzert von F. Poulenc ab. Innerhalb der Schule trat sie beispielsweise beim Kabeláč- und Messiaen-Festival oder bei Konzerten zeitgenössischer Musik der Kompositionsabteilung usw. auf. Während ihres Studiums besuchte sie eine Reihe von Meisterkursen wichtiger Orgelpersönlichkeiten wieMarie Claire Alain, Luigi Ferdinando Tagliavini, Andreas Schröder, Jon Laukvik, Martin Sander, Martin Schmeding, Slawomir Kaminski, Matthias Maierhoffer und Pier Damiano Peretti und Gustav Leonhardt.

    Derzeit tritt sie solo auf Festivals wie dem Eduard Nápravník International Music Festival, Podblanický podzim, Orgelherbst in Štětí, Suk-Musikfest Štiřín usw. auf. In der Slowakei trat sie anlässlich des europäischen Orgelfestivals in Kremnica auf. Kateřina Málková hat Konzerte in Deutschland, Lettland und Litauen gegeben. Sie arbeitet mit verschiedenen tschechischen Orchestern zusammen, darunter dem Tschechischen Nationalen Sinfonieorchester, den Nordböhmischen Philharmonikern, dem Atlantis-Orchester, dem Collegium magistrorum Mikulov und den Bohuslav Martinů-Philharmonikern. Sie ist sehr aktiv in der Konderausbildung im Bereich Musik, unterrichtet Klavier und Orgel. Sie möchte immer für Orgelmusik werben, deshalb organisierte sie im Sommer 2016 und 2017 eine Reihe von Konzerten in der Schlosskapelle in Lednice na Moravě und organisiert seit 2016 regelmäßig Advents- und Drei-Könige-Konzerte mit Chor und Orchester in Südmähren. 2020 trat sie als Solistin mit dem Sedunum String Orchestra bei Konzerten in der Schweiz auf und ist Begründerin des neu gegründeten internationalen Musikfestivals „Silberbauer Musikfest Thayatal“ in Südmähren und Niederösterreich.

Entritt

Freiwillige Spende

Programme

Jean-Marie Leclair
(1697–1764)
Sonáta pro 2 housle e moll op. 3 č. 5
Allegro ma poco - Gavotta grazioso – Presto
Johann Sebastian Bach
(1684–1750)
3 dvouhlasé invence (BWV 773, 785, 776)
Johann Jacob Froberger
(1616–1667)
Toccata VI „Da sonarsi alla Levatione“
Anton Aslamas
(*1988)
„Dozrávání“ pro dvoje housle a varhany
světová premiéra
Sergej Prokofjev
(1891–1953)
Sonáta pro dvoje housle op. 56 Andante cantabile – Allegro – Commodo (quasi Allegretto) – Allegro con brio
Johann Pachelbel
(1653–1706)
Toccata in C
Johann Pachelbel
(1653–1706)
Chaconne in f
Michaela Pálka Plachká
(*1981)
„…a světlo věčné ať mu svítí“
světová premiéra
foto Dita Dvořáková

Ort

Die Kirche Maria Himmelfahrt ist eine Pfarrkirche in der römisch-katholischen Pfarrei im Zentrum von Vranov nad Dyjí. Es ist ein spätromanisches Gebäude, das später im gotischen Stil wieder aufgebaut wurde. Die Kirche ist als Kulturdenkmal der Tschechischen Republik auf dem Gelände der Kirche Mariä Himmelfahrt mit ihrem Pfarrhaus geschützt. Die Kirche wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut und später erweitert. Sie wurde in ihrer ursprünglichen Form 1645 von den Schweden geplündert und nur die Fundamente sind erhalten, die in der Untermauerung der heutigen Kirche erhalten sind. Die heutige Kirche wurde 1685 mit Unterstützung der aristokratischen Familie Althann neu erbaut, diese Familie finanzierte den Kirchenbau und die Ausschmückung auch in den folgenden Jahren. Gräfin Marie Anna Althann schenkte der Kirche unter anderem ein Altarbild der Jungfrau Maria. Um 1700 wurde das Kirchenschiff gewölbt, um 1720 wurde der ursprüngliche Turm abgerissen und 1720 ein neuer Backsteinturm errichtet. 1767 wurde das Dach repariert und 1778 der Chor gewölbt. Zwischen 1781 und 1782 wurde die Friedhofsmauer repariert und ein Jahr später ein Wachhaus gebaut, das nach 1800 zu einem Beinhaus umgebaut wurde - es wurde jedoch bald abgerissen. In den 1930er Jahren wurde die Kirche repariert, zwischen 1933 und 1934 wurde die Umgebung der Kirche und 1936 wurde das Innere repariert. 1957 wurden Ölöfen in der Kirche installiert, 1958 wurde die Kirche gestrichen und 1968 und 1969 wurden das Dach der Sakristei und der Chor schrittweise rekonstruiert. 1986 wurde das Dach der Kirche erneut repariert.

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