Echos von Sopranistinnen in Leiser Berge

11. 10. 2020 um 18:00
St. Jakob der Ältere Kirche
Merkersdorf

Beim Konzert im Rahmen des Festivals „Silberbauer Musikfest Thayatal“ wird die Mezzosopranistin Anita Jirovská zusammen mit der Sopranistin Karolína Cingrošová Žmolíková mit der Begleitung der Orgelspielerin Kateřina Málková auftreten. Zu hören sind Arien aus Stabat Mater von Pergolesi und Gloria von Vivaldi.

Das Konzert findet im Rahmen des tschechisch-österreichischen internationalen Musikfestivals „Silberbauer Musikfest Thayatal“ statt, das den Namen des Orgelbauers Josef Silberbauer aus Znojmo trägt, der in der Region Podyjí / Thayatal tätig war. Das Festival trägt somit zur Wiederentdeckung seines Namens für die breite Öffentlichkeit in Südmähren und Niederösterreich bei.
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Künstler

  • Anita Jirovská schloss ihr Studium des Operngesangs an der HAMU in Prag in der Klasse von Helena Kaupová und an der HEMU in Lausanne in der Schweiz unter der Leitung von

    Hiroko Kawamichi ab. Sie besuchte Gesangskurse mit wichtigen Persönlichkeiten wie Helmut Deutsch, Stuart Petterson, Carol Ysaac, John Fiore, Ludovic Tézier, Kateřina Kněžíková und Vladimír Chmelo. Sie arbeitet auch regelmäßig mit Markéta Cukrová und Helena Kaupová zusammen.

    Sie ist Mitbegründerin des Opernstudios Prag, das jungen Sängern die Möglichkeit bietet, als Opern-Solisten aufzutreten.

    Im Juli 2013 gab sie ihr Debüt mit Mozarts Dorabella in Cosi fan tutte, präsentiert vom Genfer Opernstudio beim Sommeropernfestival Europa Musa in Samoëns, Frankreich. Ihre erste Rolle in der Slowakei war Santuzzas Rolle in Mascagnis Oper Cavalleria rusticana am

    Staatstheater in Košice. Weitere Rollen sind Madamme Cassin (Don Juan, G.-F. Leuenberger, Weltpremiere), Cherubín (Die Hochzeit des Figaro, W.A. Mozart), Koch im J.K. Tyl-Theater in Plzeň, Zweite Wasserfee (Rusalka, A. Dvořák). 2016 hatte sie die Ehre, an der Weltpremiere von Enfants du Cristal (J.M. Curti) in Cernay, Frankreich, in der Doppelrolle der

    Dame von Wasser und Luft teilzunehmen. Im Barockrepertoire trat sie mit dem Ensemble

    Musica Florea in Polen in der Rolle der Clelia in Muzio Scevola (Filippo Amadei, Giovanni Bononcini, Georg Friedrich Händel) auf. In ihrem Repertoire fi nden wir auch die Rolle von

    Anna Frank in der Monooper Das Tagebuch von Anne Frank von G. Frid und anderen. Derzeit bereitet er sich auf die Rolle der Charlotte (Werther, J. Massenet) am Staatstheater in

    Košice vor. Aus dem Konzertrepertoire spielte sie unter anderem im Alt-Solo in Rossinis

    Petite messe solennelle, Mozarts Missa in C, Haendels My song shall be away, Let God arise.

    www.anitaj.eu
  • Sie studierte auf dem Prager Konservatorium, hier war ihre Professorin die Mezzosopranistin Jiřina Přívratská und danach derTenor Zdeňek Šmukař in der JAMU in Brünn.

    Anschließend absolvierte sie das postgraduale Studium an der Universität Mozarteum in

    Salzburg, wo sie die norwegische Sopranistin Kjellaug Tesaker führte. Karolina ist Siegerin des Lied-Gesangswettbewerbs Bohuslav Martinů und erhielt Auszeichnungen im Dušek

    Lied-Gesangswettbewerb und im Lied-Gesangswettbewerb in Olomouc. Mehrmals nahm

    sie an Gesangskursen bei den renommierten Sängerinnen Dagmar Pecková und Martina

    Janková teil, wo sie auch die Möglichkeit hatte mit den Klaviristen Ivo Kahánek und Gerard

    Wysse zusammen zu arbeiten, und sie war auch aktive Hörerin in Kursen in Wien, auch bei

    dem damaligen Solisten der Wiener Staatsoper Bojidar Nikolov. Karolina tritt derzeitig in

    Konzerten bei uns und im Ausland auf, in Österreich, in Deutschland oder Frankreich, wo sie auch eine Zeit lebte. Als Solistin tritt sie zum Beispiel mit dem Sinfonieorchester der

    Hauptstadt Prag FOK, mit dem Westböhmischen Sinfonieorchester Marien Bad, dem Karlsbader Sinfonieorchester, mit dem Zentralmusikorchester der Armee Tschechiens oder

    dem Barocco sempre giovane oder dem Rychnover Kirchenchor auf. Regelmäßig arbeitet

    sie mit Künstlern zusammen, wie dem Gitaristen Libomír Brabec, dem Oboisten Vilém Veverka, der Harfenistin Kateřina Englichová und der Cembalistin Barbara Maria Willi. Sie

    wirkte mit auf verschiedenen Festivalen, dem Dvořákover Nelahozeves Festival, dem Tóny

    Chodovsker Festung – Festival, dem Smiřicker heilige Musik – Festival, dem Südböhmischen Neue Burg – Festival, auf dem Svatojánsker Musikfestival, auf dem Festival Filmmusik

    Prag im Rudolfi num, auch im Forum Karlin oder im Kongresszentrum in Prag. Sie trat auf

    dem Festival Drei Kathedralen auf, in diesem Rahmen sang sie in der Kathedrale des heiligen Stephan in Wien oder der Kathedrale des heiligen Vít in Prag. Karolina ist Dramaturgin

    des Musikfestivals Musik aus dem Paradies.

    karolinazmolikova.cz
  • Kateřina Málková wurde in Znojmo geboren. Ihre erste musikalische Ausbildung erhielt sie an der Musikschule in Hrušovany nad Jevišovkou. 1998 wurde sie an das Konservatorium in Brno in die Klasse von Prof. Petr Kolař aufgenommen, wo sie 2004 ihr Studium mit einem Abschlusskonzert im Besední dům beendete. Dieses Jahr wurde sie an der Akademie der darstellenden Künste in Prag in die Klasse von Doc. Jaroslav Tůma aufgenommen. Nachdem sie bei ihrem erfolgreichen Bachelor-Konzert aufgetreten ist, absolvierte sie im folgenden Jahr 2008 ein einjähriges Auslandspraktikum in Deutschland an der Musikhochschule in Lübeck, wo sie bei Prof. Arvida Gasta studierte. Hier trat sie bei mehreren Konzerten auf, zum Beispiel in St. Jakobikirche, im Dom usw. 2010 schloss sie ein Meisterkonzert an der HAMU im Rahmen der Konzertreihe „Die Besten“ mit den Nordböhmischen Philharmonikern in Teplice mit einem Orgelkonzert von F. Poulenc ab. Innerhalb der Schule trat sie beispielsweise beim Kabeláč- und Messiaen-Festiva oder bei Konzerten zeitgenössischer Musik der Kompositionsabteilung usw. auf.

    Während ihres Studiums besuchte sie eine Reihe von Meisterkursen wichtiger Orgelpersönlichkeiten wie Marie Claire Alain, Luigi Ferdinando Tagliavini, Andreas Schröder, Jon Laukvik, Martin Sander, Martin Schmeding, Slawomir Kaminski, Matthias Maierhoffer und Pier Damiano Perettia Gustav Leonhardt.

    Derzeit tritt sie solo auf Festivals wie dem Eduard Nápravník International Music Festival, Podblanický podzim, Orgelherbst in Štětí, Suk-Musikfest Štiřín usw. auf. In der Slowakei trat sie anlässlich des europäischen Orgelfestivals in Kremnica auf. Kateřina Málková hat Konzerte in Deutschland, Lettland und Litauen gegeben. Sie arbeitet mit verschiedenen tschechischen Orchestern zusammen, darunter dem Tschechischen Nationalen Sinfonieorchester, den Nordböhmischen Philharmonikern, dem Atlantis-Orchester, dem Collegium magistrorum Mikulov und den Bohuslav Martinů-Philharmonikern. Sie ist sehr aktiv in der Konderausbildung im Bereich Musik, unterrichtet Klavier und Orgel. Zusammen mit dem Geiger Alexey Aslamas bereitete sie Musikvorträge für Grundschulen und Kunstschulen vor, die sich der klassischen Musik und der modernen zeitgenössischen Musik widmeten. Sie möchte immer für Orgelmusik werben, deshalb organisierte sie im Sommer 2016 und 2017 eine Reihe von Konzerten in der Schlosskapelle in Lednice na Moravě und organisiert seit 2016 regelmäßig Advents- und Drei-Könige-Konzerte mit Chor und Orchester in Südmähren. 2020 trat sie als Solistin mit dem Sedunum String Orchestra bei Konzerten in der Schweiz auf und ist Begründerin des neu gegründeten internationalen Musikfestivals „Silberbauer Musikfest Thayatal“ in Südmähren und Niederösterreich.

    www.katerinamalkova.com

Entritt

Freiwillige Spende

Programme

G. B. Pergolesi
(1710–1736)
Stabat Mater
Stabat Mater Dolorosa / Cujus animam gementem / Quae moerebat et dolebat / Vidit suum dulcem natum / Fac, ut portem Christi mortem
J. S. Bach
(1685–1750)
Canzona in d BWV 588
A. Dvořák
(1841–1904)
Biblické písně č. 6, 7
J. S. Bach
Preludium a fuga in C BWV 553
A. Dvořák
Biblické písně č. 5, 10
J. S. Bach
Preludium a fuga in d BWV 554
A. Vivaldi
(1678–1741)
Gloria in D RV 589
Qui Sedes ad Dexteram Patris
J. S. Bach
Preludium a fuga in g BWV 558
A. Vivaldi
Gloria in D RV 589
Domine Deus Rex caelestis
Preludium a fuga in a BWV 559
J. S. Bach
A. Vivaldi
Gloria in D RV 589
Laudamus Te
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