Mozart und Freunde

26. 9. 2020 um 17:00
Dreifaltigkeitskirche
Drnholec

Beim Konzert im Rahmen des Festivals „Silberbauer Musikfest Thayatal“ wird der österreichische Orgelspieler Martin Alexander Strommer und das Violine--duo Katarína Veselská und Pavol Varga auftreten.

Das Konzert findet im Rahmen des tschechisch-österreichischen internationalen Musikfestivals „Silberbauer Musikfest Thayatal“ statt, das den Namen des Orgelbauers Josef Silberbauer aus Znojmo trägt, der in der Region Podyjí / Thayatal tätig war. Das Festival trägt somit zur Wiederentdeckung seines Namens für die breite Öffentlichkeit in Südmähren und Niederösterreich bei.
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Künstler

  • Martin Alexander Strommer, in Wien geboren, erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von sieben Jahren. Während seiner Zeit am Wiener Musikgymnasium studierte er bereits an der Wiener Musikuniversität. Nach dem Abschluss seiner Studien, u.a. bei Peter Planyavsky, hat sich Martin A. Strommer vor allem als Chorleiter einen Namen gemacht. Mit großen Werken der Kirchenmusik wie Mozarts Requiem, Händels Messias aber auch der Johannespassion von Johann Sebastian Bach trat Strommer als Dirigent hervor.

    Seit 2008 ist er als künstlerischer Leiter maßgeblich am Aufbau des 1. Wiener Gemeindebauchors, einem Sozialprojekt der Gemeinde Wien, beteiligt, der mittlerweile an mehreren Standorten Fuß fassen konnte. Auf dem Programm stehen regelmäßige Auftritte im Wiener Rathaus, CD-Aufnahmen und div. Auftritte im In- und Ausland, u.a. bei internationalen Chorfestivals.

    Neben seiner Tätigkeit als Chorleiter gilt seine Leidenschaft dem Orgelspiel. In der Stadtpfarrkirche Groß-Enzersdorf, an der er seit 2008 als Kirchenmusiker tätig ist, initiierte und begleitete Strommer den Bau der neuen Thomas-Orgel (2017), welche sich hervorragend zur Darstellung der Werke der französischen Romantik eignet. Gerade dieses Repertoire hat für ihn einen hohen Stellenwert. Beeinflusst durch seinen Lehrer, widmet sich Strommer auch dem Oeuvre der Orgel/Orchester-Konzerte. In der nahen Vergangenheit war er als Solist mit Werken von Guilmant, Bossi und Respighi zu hören.

Entritt

Freiwillige Spende

Programme

Georg Muffat
(1653–1704)
Toccata Septima
Wolfgang Amadeus Mozart
(1756–1791)
Kirchensonate in B KV 144
Johann Georg Albrechtsberger
(1736–1809)
Präludium und Fuge in C op. 6/1
Joseph Haydn
(1732–1809)
Konzert in C Hob. XVIII:10
Moderato–Adagio–Allegro
Johann Georg Albrechtsberger
(1736–1809)
Fuge super „Alleluja“ op. 21/3
Wolfgang Amadeus Mozart
(1756–1791)
Kirchensonate in Es KV 67
Johann Ernst Eberlin
(1702–1762)
Toccata Prima
Wolfgang Amadeus Mozart
(1756–1791)
Kirchensonate in F KV 224

Ort

Die Dreifaltigkeitskirche ist eine römisch-katholische Kirche in der Stadt Drnholec im Bezirk Břeclav. Das spätbarocke Gebäude nach dem Entwurf des Architekten František Antonín Grimm wurde in den Jahren 1750–1757 erbaut. Es ersetzte eine ältere gotische Kirche, die später zu einem Pfarrhaus umgebaut wurde. Die Kirche dient als Pfarrkirche der Pfarrei Drnholec und ist als Kulturdenkmal der Tschechischen Republik geschützt. Die Kirche ist ein einschiffiges Gebäude mit einem Grundriss eines Kreuzes und einem rechteckigen Kirchenschiff an den Seiten, das durch kurze Arme leicht verlängert ist. Die Ostseite des Kirchenschiffs wird durch einen Segmentchor geschlossen, der an den Seiten durch viereckige Gebäude einer Sakristei und einer Kapelle ergänzt wird. Im ersten Stock befinden sich Oratorien. Der westliche Teil des Kirchenschiffs wird durch die Fassade mit dem Haupteingang geschlossen, die an den Seiten durch einen Doppelturm mit Glockentürmen ergänzt wird. Die Westfassade ist mit Pilastern bedeckt, die ein Risalit tragen, das von einem dreieckigen Giebel abgeschlossen ist. Über dem Eingangsportal befindet sich ein Balkonfenster. Andere Fenster sind in den Seitenwänden des Kirchenschiffs und im Chor zerbrochen. Die Fassaden des Tempels sind durch Ecklysine unterteilt. Auf der Dachebene umgibt das Gebäude eine massive Trennleiste. Der Hauptaltar der Kirche ist zeitgenössisch mit skulpturaler Dekoration von Ondřej Schweigl beschmückt. In der Mitte befindet sich ein Gemälde der Heiligen Dreifaltigkeit von Josef Stern, an den Seiten die Statuen der Heiligen Kyrill und Methodius. Im Kirchenschiff befinden sich zwei parallele retabuläre Altäre mit Gemälden von Josef Stern. Die vordere Kanzel, das Baptisterium und der Orgelschrank sind ebenfalls original. In den Türmen hängen eine große Glocke aus dem Jahr 1829 und zwei kleinere Glocken aus dem Jahr 1919.

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